Heute Morgen werden wir zu Kaffee, Tee und Croissants von Hubert in seine Wohnung eingeladen.
Danach radeln wir lange am Zuger See entlang, von dem aber, durch den dichten Nebel, kaum etwas zu sehen ist.
Als er sich lichtet, gibt er den Blick auf die Berge frei, die in immer greifbarere Nähe rücken, umschmeichelt von der Sonne. So etwas schönes haben wir beide lange nicht mehr gesehen. 
Auf der Alpenpanoramastraße kommen wir zum ersten mal mit dem Tandem durch Tunnel. Ein unheimliches Gefühl, obwohl die Schweiz nicht nur in den Städten, sondern auch in den Bergen sehr gut für ihre Radler sorgt. Super Wegführungen, fast durchgängig gesonderte oder markierte Radwege.
Schließlich ein Schild: “Gotthardpass offen“ – Juhu! Nur noch ein ebenes Tal ist zu durchqueren, dann soll der Aufstieg beginnen. Doch zunächst gilt es einen Schlafplatz zu finden.
Die zwei Zeltplätze, bei denen wir es schließlich versuchen sind bereits geschlossen bzw. nehmen keine Zeltenden auf…
Also fahren wir weiter und überwinden uns einen Bauern zu fragen. Er ist zwar Wortkarg, aber bietet uns sogar ein Bettenlager an. So kommen wir mal wieder glücklich unter und freuen uns auf eine erholsame Nacht, begleitet vom beständigen Läuten der Kuhglocken.

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