Das Wildzelten wird tatsächlich mit jedem Mal leichter. An guten Plätzen trauen wir uns mittlerweile bis in die Morgendämmerung hinein liegen zu bleiben.
Von der schlechten Stimmung des Vortages ist nichts mehr zu spüren. Zum Sonnenaufgang sitzen wir am Strand und frühstücken unser tägliches Müsli. Ganz leise gluckernd schwappen die Wellen ans Ufer. Es ist wunderbar friedlich hier.
Unser heutiges Ziel sind Marta und ihre Familie. Den Kontakt zu ihnen haben wir über WarmShowers geknüpft. Abgeschieden in den Bergen bewohnen sie ein Haus, das in der alten Kultur der Stazzi als “Lu Furracu“ bekannt war, was soviel wie “der Ofen“ bedeutet, denn es war einst das einzige Haus mit einem großen Backofen. Zur damaligen Zeit lebten die Menschen nicht in Siedlungen, sondern familienweise weit über die Region verstreut. Eine Verbindung stellten lediglich Händler und Reisende her, die dementsprechend herzlich willkommen waren. Ein Tausch von Herberge gegen Neuigkeiten und spannende Geschichten. Die Idee dieser alten Tradition bewahrend, werden auch wir wärmstens willkommen geheißen, und dürfen uns nach der Ankunft direkt an einen gedeckten Tisch zu Pasta und Brot setzen.

2 Kommentare

  1. Jeder Tag ist anders, einmal leicht und dann wieder ein Kraftakt. Euer Mut lässt nach, schöpft wiederum Energie.
    Ihr habt euch, diese Zweisamkeit mit vielen Ereignissen.
    Ich sage mir jeden Tag, Hut ab..
    Weiterhin gute Fahrt, meine Lieblingsnichte ….und Tino..
    pass auf sie auf 💕

    1. Wir denken oft an dich, du würdest die Reise und die Natur auch genießen!
      Und zum Thema aufpassen: es ist definitiv leichter zu zweit, weil man sich in schweren Phasen stützen und in Glücksmomenten die Freude teilen und damit verdoppeln kann 🙂

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