Als wir kurz vor Einbruch der Morgendämmerung mit dem Schiff in Genua einfahren, erstreckt sich vor uns ein großer leuchtender Berg. Ganz schön beeindruckend!
Beim Ausstieg dann erst mal ein Kälteschock. Nur 3°C hat es hier! Wird Zeit, dass wir nach Spanien kommen… Aber erstmal liegen zwei dringend benötigte Regenerationtage in Italien vor uns. Und Genua zieht uns, sobald wir im Kern ankommen, direkt in seinen Bann.
Großzügigerweise heißen uns Jonas und Fiona für zwei Nächte bei sich zuhause willkommen. Sie kommen aus Hamburg und leben aus beruflichen Gründen für drei Jahre in Genua. Unser Glück! So haben wir eine freie Unterkunft, um die Fährkosten auszugleichen und endlich mal wieder Leute mit denen wir uns auf Deutsch von Angesicht zu Angesicht austauschen können. Das hat und gefehlt, ohne dass wir es bewusst gemerkt haben und vermittelt direkt so etwas wie Heimat. Die Wohnung liegt in einer der Fußgängerzonen und so sind wir, als wir Nachmittags zu einer kleinen Erkundungstour aufbrechen, direkt mittendrin im Stadtleben.
Als es schon dunkel wird, kommen wir über einen Weihnachtsmarkt, der zum ersten mal eine vertraut winterliche Stimmung auslöst. Vermutlich unter anderem durch die Kälte. Zusammen mit dem Wind ist es echt grenzwertig! Für dieses Wetter sind wir nicht ausgerüstet. Und so eilen wir zurück und kochen für den Abend eine riesige Lasagne für uns vier.

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