Wir werden von vier Hähnen geweckt, die um die Wette krähen, wer wohl am besten sänge. Dann gibt es erst mal Frühstück und als wir uns etwas später von Silvia, Joseph und Iara verabschieden, schenken sie uns noch frische, hartgekochte Eier vom Hof und Orangen.
Heute haben wir 800 Höhenmeter vor uns, die sich glücklicherweise als relativ sanft ansteigend erweisen. Bei einer Pause finden wir eine Quelle, aus der wir uns endlich mal wieder ungechlortes frisches Bergwasser abfüllen können. Und wir sind nicht die einzigen! Am laufenden Band halten hier Rennradler, um ihre Flaschen zu füllen. Zum Essen müssen wir in den Schatten flüchten, weil die Sonne zu stark auf uns niederbrennt.
Nach und nach weichen die Palmen herbstlichen Laub- und Nadelbäumen. Neue Gerüche liegen in der Luft, Mengen an Salbei, Rosmarin und Thymian stehen am Wegesrand. Fehlt nur noch Petersilie und ein Wegweiser nach Scarborough Fair. Wir pflücken eine handvoll für ein aromatisches Abendessen.
Als wir schließlich den Pass überquert haben, beginnt eine wundervolle Abfahrt. Kilometerlang können wir einfach rollen, den Fahrtwind und die Landschaft genießen. Einfach magisch die Berge ♥ Und zu zweit kann man all die Emotion teilen, bei der man allein gegebenfalls nicht wüsste wohin damit.

PS: Hier ein kleiner Eindruck von der Abfahrt:

4 Kommentare

  1. Wow da hätte ich jetzt noch ne Stunde mitfahren können. Sehr schön!
    Meine Spanien Ressentiments lege ich langsam ab:) um genau zu sein macht ihr mir große Lust auf dieses Land. Haha
    Gute Reise während das Jahr langsam ausklingt … 🚵

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