Entgegen der gestrigen Erwartungen, schlafen wir recht gut und warm. Wie kalt es Nachts tatsächlich außerhalb unseres gemütlichen Nestes war, erfahren wir, als wir am morgen unsere Flaschen öffnen und das Wasser darin, durch die Erschütterung, augenblicklich kristallisiert. Unser Waschritual setzen wir trotz naher Wasserquelle aus. Nach dem Zeltabbau sind unsere Hände eiskalt. Auch während der Tour müssen wir immer wieder anhalten, um die Finger unter der Jacke am Körper zu wärmen. Bei der ersten Pause ist es diesmal Tinos Kreislauf der zusammensackt und nur durch hinsetzen und einen Energieriegel wieder in Schwung kommt.
Gegen 11 Uhr sind wir weit genug oben, dass die Sonne uns erreichen und wärme spenden kann. Obwohl Wärme hier in Relation zu sehen ist. In diesem Fall heißt es, dass wir die Handschuhe ausziehen können, Windjacke und -hose bleiben an, in weiser Voraussicht auf die Abfahrt, denn schon ist der Pass auf über 1400 m Höhe überquert und es geht bergab!
Leider finden wir auf dem gesamten Weg keinen geöffneten Supermarkt, dafür einen superschönen Schlafplatz an einem Bach. Bezüglich des Abendessens werden wir sehr kreativ werden müssen, denn die Vorräte sind quasi aufgebraucht. Hoffentlich hat morgen irgendein Laden offen, trotz Feiertag…

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