
Es ist kaum vorstellbar für jemanden der es nicht miterlebt, wie irre die Hunde auf irgendwas an uns oder dem Tandem reagieren. Richtige Bellchöre brechen aus, sobald wir uns nähren. Und dann stacheln sie sich gegenseitig hoch, stecken auch noch Gänse und Hähne an und schon ist das ganze Dorf in Aufruhr. Total crazy…
Aber das kennen wir ja jetzt schon seit einigen Monaten und seit wir nicht mehr in Italien sind und recht sicher sein können, dass die Hunde angeleint sind, finden wir teilweise unseren Spaß daran.
Immer öfter gibt es jetzt Straßen, die wenig befahren und dennoch gut erhalten sind. So macht das radeln wieder richtig Freude. Dazu kommen leichte Berge, die die Landschaft interessanter machen. Klar sind die Höhenmeter immer anstrengend, aber jedes Mal aufs Neue sind wir verzaubert vom verdienten Ausblick. Auf einer Art Höhenzug fahren wir einige Kilometer. Linkerhand können wir von hier am Horizont schon das Meer sehen! Rechts fällt der Blick in ein grünes Tal.
Zum Schlafen suchen wir uns wie gestern einen “Parque de Merendas“. Um dort hin zu gelangen müssen wir einen Kopfsteinpflasterweg SEHR steil hinab rollen – hier kommt sicher nicht so oft jemand her… Aber es ist ein absoluter Wohlfühlort. Während die Sonne orange leuchtend untergeht, kochen wir einen leckeren Eintopf.