Nach einer ruhigen und milden Nacht erwachen wir erholt im Zelt. Es hat ein bisschen geregnet, aber wir bekommen trotzdem alles recht trocken verstaut. Nach und nach überholen wir alle vor uns aufgebrochenen Fußpilgerer – wir hatten noch entspannt unser Frühstück genossen. Ob wir uns damit wohl unbeliebt machen?
Da es später heftig regnen soll, fahren wir nur 20 km und genießen jeden Sonnenstrahl, den wir vorher noch abbekommen. Bei diesem feuchten Wetter zwischen mosigen Bäumen mit vereinzelten Sonnenlichtflecken am Boden kommen Erinnerungen an das Elbsandsteingebirge und den Pfälzer Wald hoch. An einer Stelle treffen von den umliegenden Berghängen mehrere Flüsse aufeinander und strömen in vielfältigen, rauschenden Kaskaden zusammen.
Und dann geht es endlich wieder über die Grenze nach Spanien. Auch wenn sich die Gesamtsituation in Portugal zum Ende hin deutlich entspannt hatte, sind wir nicht traurig es jetzt hinter uns zu lassen, im Gegenteil macht sich ein Hochgefühl in uns breit, als wir (zum zweiten mal) in das nun vertraute Spanien einfahren.
Nach Berlin sind es jetzt übrigens noch gute 2.400 km Luftlinie – und nach Kapstadt knapp 11.500 km 😉

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