Um 07:10 Uhr geht das Deckenlicht an und reißt uns aprupt aus dem Schlaf – sehr gewöhnungsbedürftig…
Um 8 Uhr sind wir wieder auf dem Eurovelo3. Dies ist der für Fahrradfahrer optimierte Jakobsweg. Es tut sehr gut wieder mehr Asphalt unter den Rädern zu haben, keine Angst vor Passagen haben zu müssen in denen man das Tandem tragen muss und somit etwas mehr Berechenbarkeit in die Etappenplanung zu bekommen.
Die Morgenstunden auf dem Rad mit dem Nebel und den leeren Straßen sind magisch.
Zum ersten mal seit Beginn des Pilgerwegs knacken wir mal wieder die 50 km und 1000 Höhenmeter. Als wir gerade das Tandem hinter die Herberge schieben wollen, sehen wir einen anderen Bikepacker mit Klapprad. Wir unterhalten uns eine Weile und es kommt raus, dass er ebenfalls den Camino Portugues nach Santiago gefahren ist und jetzt ein Stück des Camino Frances rückwärts fährt. Was für ein Zufall! Jolan beschließt spontan ebenfalls hier einzukehren, sodass wir ab morgen ein Stück gemeinsam fahren können. Das wird eine neue spannende Erfahrung als Trio. Und wir haben jetzt noch einen weiteren Schlafplatz in Belgien in Aussicht.

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