Für den Tag ist Dauerregen angesagt, daher verlassen wir die Herberge bereits in Regenklamotten. Doch bevor wir starten können, gibt es noch ein kleines Fotoshooting, weil zwei Leute aus der Herberge, begeistert von unserer Geschichte, gerne ein Bild von uns auf dem Tandem haben wollen.
Den gesamten Vormittag über verschont uns der Regen glücklicherweise. Wir haben einen parabelförmig ansteigenden Berg zu bezwingen, also eine stetig zunehmende Steigung und sind dankbar, die Jacken offen haben zu können und uns nicht zwischen schweißnass und regennass entscheiden zu müssen. Das Ende des Berges kündigt sich durch immer stärker werdenden Wind an – heute von vorne.
Als wir über den Pass rollen breitet sich vor uns eine Felsformation aus, verschleiert von einem Regenbogennebel. Auf dieser Seite des Berges regnet es und wir werden doch noch richtig nass. Unter einer Brücke rasten wir für einen Moment, um das gröbste abzuwarten und just in dem Moment rennt eine Schafsherde die Straße entlang an uns vorbei. Es rührt uns wie sozial dieses Gefüge funktioniert. Ein Schaf vorne gibt die Richtung vor und eins hinten schaut immer wieder zurück, dass kein Nachzügler verloren geht. Sein Besonderes Augenmerk liegt auf einem humpelnden Lämmchen, welches immer wieder einen animierenden Stupser bekommt.
schön kommentiert 😍
Ich hoffe ihr konntet am Ende eurer Strecke eine heiße Dusche genießen 😁