Wir sind gestern in der Casa Paderborn untergekommen, eine Herberge die von deutschen Freiwilligen geführt wird. Wir verstehen uns gut mit den beiden Damen und so kommt es, dass wir unser Tandem incl. Gepäck heute im Keller der Herberge stehen lassen dürfen, obwohl man normalerweise am Morgen mit Sack und Pack verabschiedet wird. Diese einmalige Chance lassen wir uns natürlich nicht entgehen und verbringen den Vormittag mit leichtem Gepäck, zu Fuß in Pamplona.
Gegen Mittag holen wir das Tandem wieder ab und bringen als dankeschön zwei Stück Kuchen mit. Anschließend fahren wir nur noch ca. fünf Kilometer bis zur nächsten Herberge außerhalb der Stadt – ein Pausentag der anderen Art.
Am Abend beginnt ein Waschmaschinenkrimi. Wir wollen eine Wäsche waschen, doch der Hospitalero betätigt die Einstellungen für uns. Als er weg ist, verstellen wir die Zeit von 15 auf 60 Minuten und die Temperatur von 30° auf 40°. Inständig hoffend, dass er es nicht bemerkt, beobachten wir, wie die Zeit runterzählt. Kurz vor Ende, springt die Anzeige plötzlich wieder auf 37 weitere verbleibende Minuten und es heißt weiter bangen. Am Ende werden wir erwischt und zahlen bereitwillig nach – unangenehm …

9 Kommentare

  1. Oh, Ihr müsstet ja bald auf unsere ausgelatschten Pfade treffen. Nehmt ausreichend Wasser mit, die Rolandsquelle an der Grenze zu Frankreich sorgte zwar für Aufsehen, gab aber nicht viel Wasser ab.
    Ultreya!

  2. Der westlichste Teil der französischen Pyrenäen läuft eher niedrig zum Atlantik aus. Dennoch ist es kein Flachland. ;).
    Die steilen Küstenwege sind atemberaubend. Übernachtung bei Kevin und Étienne wäre möglich.

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