In der Nacht hat es geregnet und den Vormittag verbringen wir im Zelt und lassen die letzten Regenschauer vorbei ziehen. Erst nach 12 Uhr bauen wir ab und brechen auf. Durch die Wolken und den starken Wind entwickelt sich ein rasantes Licht und Schatten Schauspiel. Nach wenigen Kilometern erreichen wir zeitlich perfekt unsere Fähre. Der Wellengang ist heftig! Reling und Horizont liegen kaum mal in einer Linie. Wie betrunken bewegen sich die Passagiere, die nicht auf ihrem Platz sitzen bleiben wollen. Nach einer halben Stunde ist es überstanden und wir sind am anderen Ufer. Jetzt gilt es das Tandem in seiner Spur zu halten. Und das ist keine Frage des strapazierten Gleichgewichtssinns, sondern der Armkraft, denn der von schräg vorn kommende Gegenwind tut sein Bestes uns aus der Bahn zu werfen.
Kurz vor dem Ziel müssen wir eine weitere Fähre nehmen – eine Schwebefähre! Es ist die letzte ihrer Art in Frankreich, erbaut im Jahr 1900. Ein Gerüst überspannt den Fluss und daran hängt an Stahlseilen eine Art Plattform, die sich zwischen den Ufern hin- und her bewegt. Eine wirklich interessante Konstruktion!

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