
Um 9 Uhr brechen wir auf. Der Himmel ist ganz grau, aber immerhin ist es warm. Kurz nachdem wir wieder auf dem Eurovelo sind, beginnt es zu regnen. Wir stellen uns unter das dichte Blätterdach eines Baums am Wegrand und warten dort den Schauer ab. Dann geht es weiter. Etwas später fallen erneut dicke Tropfen. Zum Glück fahren wir gerade unter einer Brücke durch und nutzen diese als Unterschlupf und Pausenplatz. Als die Wolken am Nachmittag aufflocken und die Sonne nach und nach durchkommt, sind wir kein einziges Mal nass geworden – es ist gut mal wieder zu merken, dass wir dem Wetter nicht völlig ausgeliefert sind, sondern einen gewissen Handlungsspielraum haben.
Wir erhaschen aus der Ferne einen ersten Blick auf die markante Silhouette des Mont-Saint-Michel – die weltbekannte Felseninsel mit Klosterfestung!
Die Campingplatzsuche gestaltet sich schwerer als gedacht, weil das Preisniveau hier am Touristenhotspot ziemlich hoch ist. Erst am frühen Abend finden wir, nun schon fast am Fuße des Berges, ein faires Angebot. Nach dem Zeltaufbau spazieren wir noch mal zum Wehr, um das beeindruckende Panorama zu bestaunen.
toller Blick zur Klosterinsel👍