
Wir verabschieden uns mit einem Eierkuchenfrühstück von Helga. Sie ist uns über die Zeit ans Herz gewachsen und wir sehen sie sicher nicht zum setzen mal.
Ein paar Kilometer dauert es, bis wir uns eingefahren haben. Das Wetter ist optimal: angenehm warm und leicht bewölkt, aber die kleinen schwarzen, fliegenden Tierchen sind heute besonders nervig. Nach etwas über der Hälfte der Strecke queren wir das Ith Gebirge. Hoch ist es ein normaler, gut befahrbarer, wenn auch steiler Waldweg. Am Rand leuchten uns aus dem Grün, tausende rote Walderdbeeren entgegen. Als es dann runter geht, ändert sich die Wegbeschaffenheit. Komoot schickt uns einen selten besuchten und daher stark verwucherten Wanderweg hinab. Auch zwei Wanderer die unseren Weg kreuzen, wundern sich ob Tandi das richtige Fahrzeug für diesen Abschnitt ist. Unsere Arme und Beine sind schnell von den Dornen zerkratzt und Jucken, aufgrund der vielen Brennesseln. Wir sind erleichtert, als wir das Dickicht durchbrechen und eine weite, freie Ebene vor uns liegt.
Abends stellen wir fest, dass unsere Isomatte wieder Luft verliert aber das Loch ist schnell gefunden und geflickt. Unser Zelt steht genau an der Weser und auf der Gegenüberlegenden Seite erhebt sich ein großer grüner Bergwall hinter dem die Sonne irgendwann verschwindet.
hihi, wäre doch was für die Statistik: statt Anzahl Platten -> Anzahl Löcher in der Isomatte;-)