Motiviert durch die gute Erfahrung gestern, starten wir mit den ersten der ingesamt 124 Kilometer. In Zerbst decken wir uns mit Proviant ein, der zu großen Teilen aus Trinknahrung besteht. Damit können wir die Pausen effizienter nutzen, denn heute liegt der Fokus vor allem auf der Strecke, weniger auf dem Genuss. Wir haben ein Ziel: Irene und Olaf in Groß Glienicke trocken zu erreichen. Die Regenwolken sind uns dicht auf den Fersen. Immer wenn wir das Wetter für den Ort prüfen, an dem wir gerade sind, verringert sich der Abstand etwas. Die Trinknahrung haben unsere Bäuche allerdings schnell über und beim nächsten Edeka kaufen wir dann doch noch etwas Herzhaftes zum Kauen nach. Als wir Abends schließlich ankommen, sind wir tatsächlich trocken geblieben und es ist unbeschreiblich schön, den nächsten Teil der Familie wieder zu sehen. Wir werden mit Kartoffeln und Quark empfangen – das beste Essen, was wir uns heute hätten vorstellen können und eine Aufmerksamkeit, die uns rührt.
Als wir im Bett liegen müssen wir feststellen, dass wir die Strecke wieder recht gut weggesteckt haben. Kein Knie hat gezwickt – das wäre zu Beginn der Reise nicht möglich gewesen. Dafür hat Tandi seine erste größere Verschleißerscheinung. Der Gepäckträger ist an drei Stellen gebrochen und wir müssen uns für die letzten Kilometer nach Berlin etwas einfallen lassen.
on tour
Hallo Superradler da sieht man es mal wieder was gute Kondition bewirkt 90 Km und alles gut weggesteckt , BRAVO , ich wünsche euch eine gute Zeit und ein wunderschönes Willkommensfest. L.G.
P.S. gute Besserung an Tandi