Nach einem ausgiebigen Frühstück im Kloster, starten wir beide total erholt. Schnell merken wir, dass es extrem gut läuft. Gut so, denn wir haben knapp 60 Kilometer vor uns. Die Landschaft ist super Flach und geprägt von weitläufigen saftig grünen Wiesen – teilweise sehen wir nichts als grün und blau. Genau wie dieses standard Windows-XP Hintergrundbild nur eben in 360°. Unbeschreiblich…
Knapp 10 Kilometer vor Etappenende kommen wir an einem bunten Aufsteller vorbei, der auf eine Bar hinter der Hecke verweist. Wir beschließen uns dort einen Stempel für unser Pilgerheft abzuholen. Doch dann kommen wir in eine ganz eigene kleine Welt und es fühlt sich so heimisch an, dass wir direkt nach einer Bleibe für die Nacht fragen. Tatsächlich dürfen wir unser Zelt hinter dem Haus aufstellen, auf der Wiese bei Esel, Schaf und einer sehr speziellen Gans. Sie ist wie ein Wachhund, immer ganz genau beobachtend was auf dem Grundstück vor sich geht und lautstark in Angriff übergehend sobald etwas ungewohntes passiert. Nur zu einem Mitarbeiter hat sie ein liebevolles Verhältnis. Mit ihm kuschelt sie sogar.
Geführt wird diese Bar inklusive Herberge von einem Nürnberger, unterstützt von zwei Ukrainischen Flüchtlingen, die sich in Spanien kennengelernt und gemeinsam dieses Projekt auf die Beine gestellt haben.

2 Kommentare

  1. Wie cool ist das denn:) So geht das also
    Ich sitze mit Oma hier und sie kommt aus dem Staunen nicht heraus. In Gedanken ist sei bei euch, sagt sie und wünscht euch, dass ihr gesund bleibt und eine schöne Zeit bis wir uns wieder sehen.

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