Der Wind hat glücklicherweise etwas nachgelassen, sodass wir die sanften Strahlen der Sonne richtig genießen können. Als wir an einem Riesenrad bei Honfleur vorbeifahren (auch hier ist heute buntes Treiben – ein Flomarkt!), entschließen wir uns spontan eine Runde zu fahren. Von oben können wir schon einen Blick auf die Pont de Normandie, europas größte Schrägseilbrücke und damit unseren heutigen Endgegner, erhaschen. Es ist ein Sonntagmittag im Mai und offensichtlich sehr wenig Verkehr. LKWs dürfen nicht fahren und der durchschnittlichen PKW-fahrer sitzt vermutlich gerade gemütlich zu Tisch. Unser Glück, denn zeitlich schaffen wir den empfohlenen Umweg, um die lange Brücke mit ihrem zu schmalen Radstreifen, nicht. Dieser würde eine Tagesetappe extra bedeuten und unser Apartment ist für heute gebucht. Wir wagen also die lange Überquerung der Seine und Dank der optimalen Randbedingungen gelingt es ohne Probleme und Stress. Nur der eine uns überholende LKW, der Wohl eine Ausnahmegenehmigung hat, gibt uns ein Gefühl wie unkontollierbar ein Fahrrad auf exponierter Brücke im plöztlichen Luftzug eines großen Gefährts werden kann. Die Einfahrt nach Le Havre ist dann ein Kinderspiel. Es geht durch das riesige, sonntags jedoch komplett leere Hafenareal (der Name ist Programm) und weiter auf Radwegen in die Innenstadt zur Unterkunft. Jetzt stehen drei Tage Entspannung und Geburtstagsvorbereitungen an.
on tour
Da habt ihr echt Glück gehabt 😃 Gott sei Dank. Gibt’s da jetzt tatsächlich einen Radweg nach der Brücke?
Ja, die “Alternative á l’eurovèlo 4 🙂
Puh, da wart ihr gut im flow 😅
Ich bin gespannt was ihr zu Le Havre sagt. Ich war jedenfalls verdreht mit Brest in der Bretagne 🤔 😅
<3
Ah, dann ergibt deine Nachricht im Nachhinein mehr Sinn 🙂
Da ich selbst in Urlaub war, habe ich euch eine Woche nicht mehr begleitet.
Das ist echt Wahnsinn, was ihr in dieser Zeit alles geschafft habt.
Ich wünsche euch ein paar schöne entspannte Tage💕