Regen, Regen, Regen… Wir verbringen den Tag fast nur drinnen, trinken viel Tee und ruhen uns aus. Nachmittags wollen wir zusammen in ein Cafè in der Nähe, aber dieses existiert irgendwie nicht. Also schlendern wir zurück und backen uns selbst einen Brownie, auch gut 🙂
07.03.2023 – Porto
Um Porto etwas besser kennen zu lernen, haben wir uns eine App gesucht, die uns in einer Art Schnitzeljagd durch die Stadt führt. Es gibt Rätsel zu lösen, Fotoaufgaben und Informationstexte. Ein tolles Konzept, in der Ausführung allerdings noch etwas ausbaufähig. Am Ende des Tages haben wir 14 Kilometer in den Beinen und gehen früh schlafen.
06.03.2023 – Porto
Genau jetzt, wo wir für ein paar Tage nicht auf dem Rad sitzen, kommt einiges an Regen runter – gut für uns, etwas schade für Mila.
Gegen Mittag gibt es eine Regenpause, die wir nutzen, um eine kleine Shoppingtour durch Portos Second-hand-shops zu unternehmen. Ab jetzt müssen wir eine blaue Hose mehr mit uns rumfahren 😉
05.03.2023 – Porto
Direkt am Morgen setzt der Regen ein und wird bis zum Abend nicht mehr aufhören. Nur einmal gehen wir zum Einkaufen vor die Tür. Das Hauptaugenmerk liegt heute definitiv beim Essen. Wir backen Kuchen, essen zum Mittag Nudeln mit Erbsensoße und zum Abendbrot Ofengemüse mit Quark – ein Fest!
Jetzt für einen gewissen Zeitraum von einem Zweierteam zu einem Dreierteam zu werden, ist spannend und bringt viel Potential Neues über sich selbst zu lernen und Angewohnheiten zu hinterfragen.
04.03.2023 – Porto
Heute ist noch nicht der richtige Tag zur Regeneration. Laut Wetterprognose soll es nämlich der letzte sonnige vor einigen Regentagen der nächsten Woche werden und entsprechend muss er weise genutzt werden. Wir entschließen uns 8 Kilometer bis zum Strand zu laufen. Dort bewundern wir, auf orangefarbenen Felsen sitzend, die wilden Wellen und wagemutigen Surfer.
Als wir Hunger bekommen, schlendern wir noch ein Stück barfuß die Küste entlang. Die Füße graben sich in den warmen, feinen Sand. Einmal überrascht uns eine Welle und umspült kalt die Knöchel, doch bis wir unsere Schuhe wieder anziehen, ist alles getrocknet. In einem gemütlichen Innenhof schlemmen wir uns durch ein veganes Buffet. Danach schlägt die Erschöpfung aber heftig zu, sodass wir den Heimweg mit der Metro bestreiten.
14.02.2023 – Portimão
Valentinstag – also Tinos Namenstag ♥
Wir machen einen ausgedehnten Stadtbummel um noch zwei Stationen von “Too Good To Go“ abzuklappern. Für uns eine neue, tolle Art eine Stadt kennen zu lernen. Leider ist Portimão nicht sehr fußgängerfreundlich. Keine einladenden Grünflächen, kaum Bänke, dafür enge Straßen mit schmalen Fußwegen, in denen die zahlreichen Autos unangepasst schnell fahren. Mit zwei geretteten Magicboxen im Gepäck (eine davon tagesaktuell richtig süß gestaltet) kommen wir erleichtert wieder im Apartment an. Mit den verschiedenen Lebensmitteln lässt sich einiges improvisieren. Nun heißt es Alles bereit machen für die Abfahrt morgen und dann schnell ins Bett.
Übrigens haben wir bei einem abendlichen Telefonat nun endgültig entschlossen am 06.08.2023, unserem ersten Hochzeitstag, eine kleine Rückkehrfeier (östlich von Berlin) zu veranstalten. Wer jetzt schon weiß, dass er Interesse und Zeit hat, kann gern hier einen Kommentar hinterlassen oder uns persönlich anschreiben. Genauere Informationen folgen dann.
13.02.2023 – Portimão
Nach einem leckeren englischen Frühstück (wenn wir eine Küche haben, machen wir uns gerne Baked Beans) lassen wir uns heute mal auf eine ganz neue Erfahrung ein. Gestern haben wir durch Zufall die App “Too Good To Go“ wiederentdeckt. Einkaufsläden und Restaurants verkaufen darüber, zu einem sehr günstigen Preis, ihre bei Ladenschluss übriggebliebenen Produkte. Für heute haben wir uns eine “Magicbox“ reserviert und sind nun gespannt was uns erwartet. Gegen 11 Uhr spazieren wir in ein vier Sterne Hotel und bekommen eine Box mit Resten vom Frühstücksbuffet für 4€. Daraus bereiten wir uns ein zweites Frühstück (siehe Bild) und bestellen für morgen gleich noch eine Box in einem Cafè.
12.02.2023 – Portimão
Heute haben wir uns endlich auf die schon länger geplante Klippenwanderung begeben. 12 Kilometer, mal direkt am Strand durch Felsentore, mal oben auf den Klippen mit Blick auf den Atlantik und dazwischen viele Treppen, sowie steile An- und Abstiege. Teilweise kann man unsere Fortbewegung schon klettern nennen. Die Farben sind bezaubernd, die Formationen beeindruckend.
Erschöpft und beseelt kommen wir am Nachmittag zurück in unsere Unterkunft.
05.02.2023 – Sevilla
Weil wir uns bei der Fahrt gestern einen Sonnenbrand im Gesicht zugezogen haben, cremen wir uns für den Stadtspaziergang vorsorglich etwas dicker mit Sonnencreme ein. 20°C sollen es werden, unerwartet sommerlich. Aus dem Hostel ist es ein Katzensprung in die Altstadt, wo wir uns durch verschiedene Empanadas durchprobieren, gemeinsam ein dunkles Schoko-Orangeneis genießen, die Kathedrale anschauen und uns, als es zu anstrengend wird im regen Stadttreiben, in einen Park zurückziehen. Besonders angetan haben es uns die großen, dicken Bäume – großblättrige Feigenbäume, wie uns eine Biologin geflüstert hat 😉
18.01.2023 – Sabiote
Während wir die sicheren vier Wände um uns herum genießen, beginnt in unseren Köpfen der nächste Plan zu reifen. Bis Mitte nächster Woche wollen wir es nach Málaga schaffen und dann für sechs Tage in eine Unterkunft mit Saunazugang einchecken, um gemeinsam zu fasten. Wir hatten schon früher darüber nachgedacht, aber im Arbeitsalltag nicht die notwendige Ruhe gefunden. Wir erhoffen uns davon unsere metabolische Flexibilität zu erhöhen, um zukünftig bei Anstrengung nicht mehr alle zwei Stunden essen zu müssen, ohne dass die Laune und Energie sinkt.