Heute geht es auf einem Bahndamm in die Niederlande. Doch so einfach lässt uns Belgien nicht los: Die beiden Länder sind hier extrem verschachtelt. Immer wieder überqueren wir die Staatsgrenze, bis wir am Ende ganze fünf Mal in die Niederlande eingefahren sind. Zum Glück leben wir in der Europäischen Union und müssen uns nicht jedes mal ausweisen 😉 Nachdem wir schließlich wirklich im Nachbarland sind, staunen wir nicht schlecht. Wir hätten es nicht für möglich gehalten, doch die Radwege erreichen, gerade in den Städten, nochmal ein neues Level. Als Radfahrer befindet man sich in einem von den Autos unabhängigen Wegenetz. Und dort wo beide Syteme aufeinander treffen, gibt es entweder Tunnel, Brücken oder klare Regelungen der Vorfahrt, die nicht standartmäßig zugunsten der Autofahrer ausfallen.
Nach einem kurzen Mittagssnack aus unfassbar leckeren lokalen Erdbeeren, Käsewürfeln und Börek, sehen wir am Wegesrand den Stahlrumpf eines alten Propellerflugzeugs. Hier befand sich im zweiten Weltkrieg ein sogenannter Scheinflughafen der deutschen Besatzer, mit falscher Start- und Landebahn und Flugzeugattrappen.
Abends kommen wir auf einem “Bauernhof-Camping“ an, mit vielen Pferden und einem Wachhund, der jedes mal neu entscheidet, ob er uns zu den Sanitäranlagen lässt oder nicht.
on tour
Flieger(in), grüß mir die Sonne, Grüß mir die Sterne und grüß mir den Mond…
🎶 Direkt die Melodie im Ohr!