Weil wir keine Badestellen finden, probieren wir heute eine andere Kühltechnik: wir machen unsere Kopftücher und langarmigen Hemden komplett nass und ziehen sie so an. Dort wo die Klamotten anliegen, kühlt der Fahrtwind angenehm die benetzte Haut. Wir müssen zwar relativ oft nachwässern, weil der Stoff extrem schnell trocknet, aber dann funktioniert es prächtig. Ansonsten sind wir sehr dankbar, dass wir gen Norden fahren und unsere Gesichter nicht der prallen Sonne ausgesetzt sind. Das reduziert den Sonnencreme Verbrauch deutlich.
Auf unserer Tour entdecken wir heute einen innovativen, platzsparenden “Campingplatz“. Offenbar noch in der Projektphase, zieht der Zeltturm bereits viel Aufmerksamkeit auf sich. Schwer vorstellbar für uns in einem Solchen unterzukommen…
Etwas später auf unserem Standardcampingplatz angekommen, erleben wir dann zum ersten Mal die niederländische Sitte, warmes Wasser nur gegen Marken zur Verfügung zu stellen, sei es in der Dusche oder beim Abwasch. Einer unserer Hosts hatte uns aber schon drauf vorbereitet und dank der Temperaturen können wir die Extrakosten durch kaltes Duschen sparen.
Wir dürfen uns auf einer großen freien Wiese einen Platz aussuchen. Es gibt jedoch kein schattiges Fleckchen fürs Zelt und so verharren wir mehrere Stunden hinter einer Hecke bis es erträglich wird. Dann erst bauen wir auf.

4 Kommentare

  1. HeHe…
    Und das klare Gegenteil zu „keine klar strukturierten engen Parzellen, keine steppige Zeltwiese, sondern ganz verwinkelte Zeltinseln in einem verwunschenen, schattigen Obstgarten hinterm Deich. …“

    Sieht auf jeden Fall sehr lustig aus…

  2. Wie kommt man darauf sowas zu erfinden? da ist jemand geschäftstüchtig mit der Mehrfachnutzung. Wenigstens verschattet man sich gegenseitig 😉
    Der Obere hat natürlich Pech
    Viele Grüße

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